Der Konstruktor

 

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Der Konstruktor (2005)

 Objekte aus dem Zyklus „Die Zwölf – KOHCTPYKTOP", 2005. Sperrholz, Lackfarbe

 

Durch die gesamte Geschichte der Russischen Avantgarde zogen sich – etwas zeitversetzt – zwei gegenläufige Tendenzen: die alles in Einzelteile dekonstruierende Ästhetik des Futurismus und die alles ordnen wollende Kunst der Konstruktivisten. Abstrakte Kunst wird hier zu Puzzlespiel der geometrischen Formen, die konstruktiven und dekonstruktiven Möglichkeiten bleiben offen und lassen sich immer wieder aufs Neue kombinieren. Diese Arbeiten von Vladimir Sitnikov basieren auf dem Prinzip der Fragmentierung, das sich in seinem malerischen Werk bereits zu Beginn der 90er Jahre zeigte und später dreidimensional entwickelt – „objektiviert“ – hat.